Tag 40: Die Tage sind gezählt

40 Tage meines veganen Experimentes sind vorbei – aber ist heute etwa schon Ostern? NEIN. Heute ist Palmsonntag, der letzte Sonntag der Fastenzeit. Habe ich mich etwa in meiner 40-tägigen Berechnung verzählt oder bin ich doch nicht so bibelfest wie ich etwa sein sollte? Nach genauer Recherche habe ich herausgefunden, dass die 40 Tage der Fastenzeit von Aschermittwoch bis zur Osternacht eher als symbolische und nicht mathematische Grösse verstanden werden. Was bedeutet das jetzt für mich und mein Experiment? Soll ich es heute beenden? Die Antwort liegt auf der Hand: Es wäre unsinnig in der Karwoche, der letzten Woche vor Ostern, mit meinem veganen Fastenexperiment aufzuhören. Es geht also bis einschliesslich Samstag weiter. Doch die Tage sind gezählt…

Heute gab es Paccheri al forno

Veganer Nudelauflauf (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Veganer Nudelauflauf (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Veganer italienischer Nudelauflauf mit Paccheri-Pasta.

 

 

 

Tomatensauce (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Tomatensauce (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

 

 

Tomatensauce in einem Topf zubereiten.

 

 

Pasta vorkochen (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Gekochte Pasta  (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

 

 

 

Pasta in reichlich Salzwasser al dente vorkochen und abschütten.

 

 

Auflaufform mit Pasta (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Auflaufform mit Pasta (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

 

 

 

Die Pasta in eine mit Margarine gefettete Auflaufform geben.

 

Pasta mit veganem Käse (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Pasta mit veganem Käse (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

 

 

 

 

Veganen italienischen Hartkäse über die Paccheri-Nudeln reiben.

Pasta mit Tomatensauce (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Pasta mit Tomatensauce (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

 

 

 

 

 

Zum Schluss Tomatensauce über die Nudeln geben.

Veganer Pasta-Auflauf (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Veganer Pasta-Auflauf (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

 

 

 

 

 

Den Auflauf bei 200 °C für ca. 30 Minuten im Ofen backen.

Tag 19: Vegane Geschmacksexplosion

Unser Abendessen –  diverse vegane Köstlichkeiten (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Unser Abendessen – diverse vegane Köstlichkeiten (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Auf diesen Tag haben wir uns schon lange gefreut. Viele unserer Freunde verfolgen unser veganes Experiment gebannt und wollen natürlich wissen, was wir genau essen, ob wir etwas vermissen und wie es uns dabei geht. Aus purer Neugierde entstand die Idee, mit unseren Freunden Daniela und Heiko vegan zu kochen. Was als gemeinsames Vorhaben angedacht war, mündete jedoch in diversen kulinarisch veganen Kreationen unseres Gastgebers, denen wir fasziniert als Statisten beiwohnen durften. Zu Trinken gab es einen selbstgemachten Tee aus Wasser, Zimt, Zimtblüte, getrockneter Minze und Kardamom-Kapseln.

Unser Gastgeber und Sternekoch Heiko Nieder (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Unser Gastgeber und Sternekoch Heiko Nieder (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Heiko Nieder – leidenschaftlicher Koch und aktuell ausgezeichnet mit zwei Michelin-Sternen und 18 Gault-Millaut-Punkten – hat sich auf unser veganes und alkoholfreies Experiment ohne zu zögern für einen Abend in privater Runde eingelassen. Doch ich kann den Geschmack dieser verschiedenen Köstlichkeiten als Laie kaum beschreiben, ausser dass es fantastisch war. Auf meine Frage, was er denn genau für uns zubereitet hat, antwortete er mit einem verschmitzten Lächeln: „Reis mit Kartoffeln, Salat und Gemüse“. Die Runde brach in Gelächter aus. Selbstverständlich hat er uns doch noch verraten, welche verschiedenen veganen Köstlichkeiten wir an diesem Abend geniessen durften (siehe Bilder). Für mich war das heutige Abendessen eine vegane Geschmacksexplosion. Fleisch, Fisch, Käse und andere Milchprodukte haben uns in keiner Weise gefehlt.

Diese veganen Köstlichkeiten gab es zum Abendessen

Blumenkohlsalat mit Sesam, Mango und Koriander (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Blumenkohlsalat mit Sesam, Mango und Koriander (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Humus (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Humus (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Geschmortes Gemüse mit einer geheimen Spezialsauce (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Geschmortes Gemüse mit einer geheimen Spezialsauce (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

 

 

Spinat und Artischocke mit Sumach als Gemüse und in Taschen gefüllt (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Spinat und Artischocken mit Sumach in Taschen gefüllt und als Gemüsebett (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

 

 

 

 

 

 

 

Tomaten-Paprika-Dip mit Nüssen (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Tomaten-Paprika-Dip mit Nüssen (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

 

 

 

 

 

 

 

 

Auberginenpüree mit Schwarzkümmel und Kräutern (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Auberginenpüree mit Schwarzkümmel und Kräutern (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Blattsalate mit Sumach und Granatapfel (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Blattsalate mit Sumach und Granatapfel (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Tomaten Couscous-Salat (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Tomaten Couscous-Salat mit Kräutern und Zwiebeln (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Rotes Linsenpüree (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Rotes Linsenpüree (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Pitabrot und gebratener Wantan-Teig (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Pitabrot und gebratener Wantan-Teig (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Tag 13: Kokos-Zitronengras-Suppe nach einem verregneten Tag

Kokos-Zitronengras-Suppe (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Kokos-Zitronengras-Suppe (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Nach einem verregneten Tag stand mir der Sinn nach einer wärmenden Kokos-Zitronengras-Suppe. Ich habe die Suppe ohne Rezept zubereitet und Zutaten verwendet, die der Kühlschrank hergab und nicht ausschliesslich Zutaten, die in das Originalrezept hineingehören.

 

Zutaten und Zubereitung

Frische Zutaten für die Kokos-Zitronengras-Suppe (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Frische Zutaten für die Kokos-Zitronengras-Suppe (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Wasser und Gemüse kochen (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Wasser und Gemüse kochen (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Kokos-Zitronengras-Suppe (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Kokos-Zitronengras-Suppe (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

400 ml Wasser mit 3 EL Sojasauce und 1 TL Rohrzucker aufkochen. Ein Stück Knoblauch und eine Scheibe Ingwer dazupressen. Etwas klein geschnittenes Zitronengras hinzufügen. Eine Viertel Paprika, drei Champignons, eine Thai-Aubergine, einige Zuckerschoten und eine kleine Zwiebel in Stücke schneiden und in das Wasser geben. 300 ml Kokosmilch, etwas Zitronensaft und 3 Blätter Thai-Basilikum hinzufügen. Die Suppe mit 1 TL roter Curry-Paste würzen und einige Minuten kochen lassen.

Mein Tipp: Mit etwas Reis ist die Zitronengras-Kokos-Suppe auch eine sättigende Mahlzeit.

 

Zum Frühstück gabs frische Früchte und zum Mittag ein deftiges Reste-Essen

Fruchtsalat (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Fruchtsalat (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Resteessen: Vegane Bratwurst mit Kartoffeln und Rote-Beete-Salat (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Deftiges Resteessen (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Tag 12: Es geht um die Wurst

Vegane Bratwurst mit Kartoffeln und Rote-Beete-Salat (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Vegane Bratwurst mit Kartoffeln und Rote-Beete-Salat (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Beim Abendessen ging es um die Wurst, zumindest um die Vegane. Am 12. Tag meines Experimentes habe ich mir gedacht, es ist mal Zeit eine vegane Bratwurst zu testen. Allerdings frage ich mich schon, warum überhaupt fleischähnliche vegane Speisen hergestellt werden. Wenn jemand vegan lebt, dann entscheidet er oder sie sich doch bewusst gegen Wurst oder Fleisch, oder nicht?! Wie dem auch sei, die fleischlose Wurst habe ich erst in Öl angebraten und dann in einer Zwiebel-Senf-Sauce ziehen lassen. Dazu gab es Salzkartoffeln und Rote-Beete-Salat mit Olivenöl und Zitrone. Noch bevor ich meinen Mann fragen konnte, wie er denn die Wurst findet, kam ein grosses „Wuaaa“ aus seinem Munde heraus. Ich habe ihn daraufhin gefragt, ob es denn so schlimm sei. Er erwiderte: „Die Wurst geht gar nicht“. Das machte mich neugierig, sie auch zu probieren. Beim Schneiden ist mir bereits ein gummiartiger Widerstand aufgefallen. Knackig war sie nicht. Auch die Konsistenz war irgendwie gummiartig, wobei die Gewürze, die der herkömmlichen Bratwurst ähnelten. Unser Fazit: Eine Wurst bleibt eine Wurst – sie ist nicht ersetzbar!

Yufka mit Paprika, Zucchini, Kichererbsen und Zuckerschoten (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Yufka mit Paprika, Zucchini, Kichererbsen und Zuckerschoten (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Mittagessen
Ich bin nicht einfallslos, aber diese mit Gemüse gefüllten Fladen sind einfach so lecker, dass ich nicht genug davon essen kann. Und wenn unterschiedliches Gemüse verwendet wird, dann ist es auch nicht langweilig. Heute habe ich Zuckerschoten, rote Paprika, Zucchini und Zwiebeln in Olivenöl angebraten. Den Fladen habe ich mit pikantem Humus bestrichen und das Gemüse hinzugefügt. Rollen. Fertig. Geniessen.

Papaya mit Mini-Pancakes und Ahornsirup (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Papaya mit Mini-Pancakes und Ahornsirup (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Frühstück
Zum Frühstück gab es Papaya mit einigen Spritzern frischer Zitrone und kleine vegane Pancakes mit Ahornsirup. Das war ein feiner Start in den Tag!

 

Tag 10: Vanille-Pancakes kommen bei den Kleinen gross an

Vanille-Pfannkuchen warm servieren (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Vanille-Pancakes mit Ahornsirup (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Heute habe ich mit meiner vegetarischen Freundin gekocht. Es gab Vanille-Pancakes, vegan versteht sich. Auch für sie ist mein Experiment eine interessante Herausforderung. Als wir uns mit den Kids zum „Playdate inklusive Kochen“ verabredet hatten, fiel die Entscheidung zwar auf Pfannkuchen – aber vegan? Wie werden Pfannkuchen ohne Milch und Eier schmecken? Neugierig hat sie sich auf das Experiment eingelassen. Das Rezept stammt aus dem Kochbuch „Vegan Love Story“ von tibits & Hiltl. Und was soll ich sagen – die Pfannkuchen haben wunderbar geschmeckt. Auch bei den kritischen Kids kamen die veganen Pancakes prima an; sie haben nicht nur einen Nachschlag verlangt, sondern mehr verputzt als für sie eingeplant war:)

Den Teig ruhen lassen (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Den Teig ruhen etwas lassen (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Zutaten in eine Schüssel geben (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Zutaten in eine Schüssel geben (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Die Zutaten mischen und den Teig etwas  ruhen lassen.

Pfannkuchen mit Pflanzenöl anbraten (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Pfannkuchen mit Pflanzenöl anbraten (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Pfannkuchen beidseitig golbraun backen (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Pfannkuchen beidseitig golbraun backen (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

 

 

 

Eine Pfanne mit neutralem Pflanzenöl leicht einstreichen und einen Schöpflöffel Teig in die Pfanne geben und diesen bei mittlerer Hitze auf beiden Seiten goldbraun backen und  warm servieren.

Schnelle Zitronengrassuppe

Zitronengrassuppe mit Champignons, Paprika und Zuckerschoten (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Zitronengrassuppe mit Champignons, Paprika und Zuckerschoten (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Zum Abendessen habe ich mir eine klare Zitronengrassuppe mit Glasnudeln, Champignons, Zuckerschoten und Paprika zubereitet. Die Suppe ist in nur zehn Minuten zubereitet und schmeckt einfach super.

Zubereitung für 1 Portion:
50 g Glasnudeln mit kochendem Wasser bedecken, 5 Minuten einweichen und dann abtropfen. 2 TL getrocknetes Zitronengras, 1 TL Rohzucker, 1 EL Sojasauce in 250 ml Wasser aufkochen. 3 Champignons, 5 Zuckerschoten, 1/4 Paprika in Streifen schneiden sowie ein Stück frisch gehackten Ingwer und Knoblauch hinzufügen. Die Glasnudeln in die Suppe geben und diese mit etwas Zitrone, Salz und Pfeffer abschmecken.

 

 

Tag 9: Drei vegane Blitz-Rezepte

Fruchsalat mit gepuffertem Amaranth (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Fruchsalat mit gepuffertem Amaranth (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Erfrischender Fruchtsalat
Zum heutigen Frühstück gab es frisch geschnittene Früchte. Ich habe den Fruchtsalat mit ein wenig frisch gepresster Zitrone, Sojarahm und gepuffertem Amaranth aufgepeppt.

Gefüllter Mikrowellenkürbis (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Gefüllter Mikrowellenkürbis (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

 

 

 

Gefüllter Mikrowellenkürbis
Bei der Zubereitung des Mikrowellenkürbisses hat mich eine engagierte kleine Küchenhilfe unterstützt, die sich fragt, warum Mama derzeit so viele Bilder beim Kochen macht.

Und so wird der mit Couscous gefüllte Mikrowellenkürbis zubereitet:

 

Couscous mit Tomatensauce (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Couscous mit Tomatensauce (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Ein wenig Couscous in einer Schale mit frisch gebrühtem Wasser ziehen lassen. Eine klein geschnittene Zwiebel mit etwas Olivenöl in der Pfanne anbraten, dann einige Löffel Tomantensauce dazugeben und köcheln lassen. Den Couscous unterrühren, würzen und mit Petersilie bestreuen.

 

 

Kürbis aushöhlen (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Kürbis aushöhlen (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Den Kürbis entlang des Deckels flach aufschneiden. Kerne und das Fasern mit einem Löffel entfernen. Den Kürbis samt Deckel für ca. 5 Minuten bei 800 Watt in der Mikrowelle garen.

 

Couscous in den Kürbis füllen (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Couscous in den Kürbis füllen (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Mandelmus auf den Couscous geben (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Mandelmus auf den Couscous geben (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

 

 

Den Tomaten-Couscous in den Kürbis füllen.

 

 

 

 

 

Einen Esslöffel Mandelmus mit etwas Mineralwasser mischen und über den Couscous geben. Den Deckel auf den Kürbis legen und für weitere 3 Minuten in der Mikrowelle garen.

Der Couscous kann direkt im Kürbis gegessen und das Fruchtfleisch mit einem Löffel entnommen werden. Ist simpel und schmeckt sehr fein.

 

Yufkafladen mit Auberginen und Kichererbsen

Yufkafladen mit Auberginen und Kichererbsen (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Yufkafladen mit Auberginen und Kichererbsen (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Aubergine und eingeweichte Kichererbsen mit etwas Olivenöl in der Pfanne anbraten. Einen Schuss Sojarahm hinzufügen und mit Salz und Pfeffer würzen. Tomaten schneiden. Den Yufka in einer Pfanne beidseitig kurz erwärmen. Pikanten Humus  daraufstreichen und die Auberginen mit den Kichererbsen auf den Fladen geben und zusammenrollen. Yufka in der Mitte  durchschneiden. Fertig!

Tag 8: Herzhafte Rösti mal anders

Rösti mit knackigen Champignons. (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Rösti mit knackigen Champignons und Sojarahm. (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Ich wohne in der Schweiz, da versteht es sich von selbst, dass eine feine Rösti hin- und wieder meinen Speiseplan bereichert. Eine kross gebratene Pfannenrösti ist mit Zürcher Geschnetzeltem einfach unschlagbar. Doch Kalbfleisch und Sahne sind derzeit tabu. Wie verhält es sich also mit einer veganen Variante? Ich verwende einfach ganz viele knackige braune Champignons. Die Sahne ersetze ich mit Sojarahm. So einfach kann es manchmal sein. Die Rösti schmeckt auch als veganes Gericht herzhaft und würzig.

Veganes Müsli (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Veganes Müsli (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Gesunder Start in den Tag
Natürlich gab es heute noch mehr zu essen als nur Rösti am Abend. Den Tag habe ich mit einem feinen Müsli aus Sojajoghurt mit Dreikornflocken, Dinkelflakes, gepuffertem Amaranth, Rosinen und Apfelstückchen begonnen. Welch aussergewöhnliche Mischung.

 

Ein feines Reste-Essen: Lahmacun mit Salat. (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Ein feines Reste-Essen: Lahmacun mit Salat. (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Feines Reste-Essen
Zum Mittagessen gab es nochmal Lahmacun mit Salat. Reste-Essen kann sooooo lecker sein. Ich bereite übrigens immer etwas grössere Portionen zu, da mir die Zeit fehlt, zweimal am Tag warme Speisen zuzubereiten.

Tag 4: Mein veganes kulinarisches Highlight

(Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Gefüllte Paprika mit Couscous. (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Heute habe ich mir die Zeit genommen und in diversen veganen Kochbüchern gestöbert. Ich bin schnell fündig geworden und habe mich für ein Rezept aus dem Kochbuch von Martin Kintrup „Vegan für Faule“ (was für ein Titel) entschieden. Faul bin ich zwar nicht (wie ich finde), aber die Rezepte in diesem Buch sind relativ einfach gehalten. Die meisten Zutaten habe ich in der Vorratskammer und muss nicht extra einkaufen gehen. Ich entscheide mich für gefüllte Paprika mit Couscous. Das Rezept wandle ich etwas ab – ich halte mich grundsätzlich nicht an vorgegebene Rezepte. Die Zubereitung ist simpel und dauert ca. 20 Minuten.

Zutaten

  • 150 g Couscous
  • 3 Paprika
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 EL Saft einer frisch gepressten Zitrone
  • 2 EL Agavendicksaft
  • 1 kleine Dose gehackte Tomaten
  • etwas Olivenöl
  • Kräutersalz
  • Pfeffer
  • ca. 500 ml Gemüsebrühe

Los geht’s

(Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Couscous-Mischung. (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

1. 150 g Couscous in eine Schüssel geben. Eine Knoblauchzehe dazupressen, eine Zwiebel würfeln und ebenso dazugeben wie auch 1 EL Saft einer frisch gepressten Zitrone, 1 EL Agavendicksaft und 150 ml Gemüsebrühe. Anschliessend den Couscous mit Salz und Pfeffer würzen.

2. Paprika waschen und den Deckel flach abschneiden. Die Kerne entfernen, die Couscousmischung in die Paprika füllen und den Deckel daraufsetzen.

Paprika aufschneiden und aushöhlen. (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Paprika aufschneiden und aushöhlen. (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Paprika mit Couscous befüllen. (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Paprika mit Couscous befüllen. (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

3. Etwas Olivenöl und den Inhalt einer kleinen Dose Tomaten in einen Topf geben und erwärmen. 200 ml Gemüsebrühe, 1 EL Agavendicksaft, Salz und Pfeffer hinzufügen. Die gefüllten Paprika in den Topf legen und ca. 30 Minuten bei geringer bis mittlerer Hitze garen. Gelegentlich etwas Gemüsebrühe hinzufügen.

Tomatensauce mit Gewürzen köcheln lassen. (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Tomatensauce mit Gewürzen köcheln lassen. (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

(Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Paprika in Tomatensauce köcheln lassen. (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Tag 3: Veganes Fast-Food schnell selbst zubereiten

Vollkornbrot mit Schwarzkirschmarmelade (Bild: Athena Tsatsamba Welsch).

Vollkornbrot mit Schwarzkirschmarmelade (Bild: Athena Tsatsamba Welsch).

Mein Frühstück heute
Ein kräftiger Espresso mit etwas Agavendicksaft und Vollkornbrot mit Margarine und einer Marmelade aus Schwarzkirschen haben mir den Start in den Tag versüsst. Zugegeben: Es gibt Gesünderes, aber ich will schliesslich auch nicht abnehmen, sondern vegan „durch den Tag kommen“ und das möglichst mit Genuss.

Gemüse-Piadina (Bild: Athena Tsatsamba Welsch).

Gemüse-Piadina (Bild: Athena Tsatsamba Welsch).Vegane Gemüse-Piadina

Mittagessen: Vegane Gemüse-Piadina
Das Mittagessen habe ich ganz schnell zubereitet. Es kann daher unter die Kategorie Fast-Food fallen, wenn der Begriff nicht so negativ besetzt wäre. Wörtlich übersetzt heiss es ja „schnelles Essen“. Über die Qualität sagt das eigentlich nichts aus. Deswegen ist es schade, dass meist frittierte, fettige, ungesunde Speisen mit Fast-Food verbunden werden. Aber es gibt auch schnelle, gesunde Alternativen, wie z. B. eine vegane Gemüse-Piadina. Und so wird sie zubereitet: Ein wenig gelbe Paprika, eine kleine Zwiebel, etwas Fenchel und eine Möhre in Streifen schneiden und mit etwas Olivenöl in der Pfanne anbraten. Die Piadina kurz in einer anderen Pfanne ohne Öl erwärmen, auf einen Teller legen und mit etwas Humus (Kirchererbsenpüree mit Sesam) bestreichen. Zum Schluss das Gemüse auf die Piadina legen, zuklappen und geniessen! (Arbeitszeit 5 Minuten)

Soja Latte Macciato (Bild: Athena Tsatsamba Welsch).

Soja Latte Macciato (Bild: Athena Tsatsamba Welsch).

Nachmittagsdurchhänger
Am Nachmittag habe ich mich mal wieder etwas unterzuckert gefühlt. Am liebsten hätte ich Schokolade, Kekse oder Kuchen gegessen. Da ich diesbezüglich über keine veganen Produkte verfüge (selbst schuld denke ich mir), habe ich versucht diesen Zustand mit einer veganen Soja-Latte, die ich mit einem Schuss Agavendicksaft gesüsst habe, zu kompensieren. Schmeckt gewöhnungsbedürftig, irgendwie nussig, aber danach gings mir wieder gut.

Pommes mit Auberginen (Bild: Athena Tsatsamba Welsch).

Pommes mit Auberginen (Bild: Athena Tsatsamba Welsch).

Abendessen: Selbstgemachte Pommes mit Auberginenwürfeln
Ich liebe Kartoffeln. In allen Variationen. Pommes stehen ganz oben auf meiner Liste der Lieblingsgerichte. Sie müssen heiss und cross sein und am besten selbstgemacht. Es gibt einfach nichts besseres! Mein Tipp: Ich koche die Pommesspalten immer in einem Topf mit Wasser vor und wenn die Kartoffeln noch bissfest sind, kommen sie in eine Auflaufform mit etwas Olivenöl, Salz, Pfeffer evtl. auch Rosmarinnadeln und dann ab in den Ofen damit. Die Auberginen würfel ich und würze das Ganze mit Salz, Pfeffer, auch hier kommt noch Olivenöl und Knoblauch dazu. Ab in den Ofen und geniessen.

Tag 2: Auswärts essen ist kompliziert, zu Hause nicht

Veganes Müsli (Bild: Athena Tsatsamba Welsch).

Veganes Müsli (Bild: Athena Tsatsamba Welsch).

Frühstück zu Hause
Nach einem Tag gibt es noch nicht wirklich viel zu sagen. Ich bin weder euphorisch, noch schiebe ich Frust. Zum Frühstück gabs Haferflocken mit Dinkelflakes, Sojajogurt, Sojamilch, einer halben Banane und ein paar Rosinen. Der Geschmack der Sojaprodukte ist zwar noch etwas gewöhnungsbedürftig für mich, aber das Müsli hat mir geschmeckt und bis zum Mittag hatte ich keinen Hunger.

Vegane Falafel (Bild: Athena Tsatsamba Welsch).

Vegane Falafel (Bild: Athena Tsatsamba Welsch).

Mittagessen auswärts
IMG-20150219-WA0001_1 KopieDie eigentliche Herausforderung wartete dann am Mittag auf mich, da ich unterwegs war und mir nichts selbst zubereiten konnte. Die Auswahl an veganen Gerichten ist in gewöhnlichen Restaurants wirklich beschränkt. Also habe ich mich für eine Falafel entschieden, ohne Sauce versteht sich, dafür gabs etwas Olivenöl, damit die Kichererbsenbällchen mit dem Salat nicht allzu trocken schmecken. Dennoch: Ohne erfrischende Joghurtsauce schmeckt die Falafel eher fad. Natürlich hätte eine vegane Sauce die Falafel schmackhafter gemacht, doch welcher Imbiss oder welches Bistrot haben schon eine vegane Sauce? Bereits am 2. Tag komme ich mir ein wenig wie eine Aussenseiterin vor.

Spaghetti alla puttanesca (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Spaghetti alla puttanesca (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Abendessen zu Hause
Ich habe selbst gekocht. Es gab „Spahgetti alla puttanesca“ ohne Fisch, aber mit Olivenöl, frischen Tomaten, Knoblauch, Kapern, schwarzen Oliven und etwas Peperoncino. Mmh – das war einfach lecker vegan!