Tag 37: Zu Hause schmeckt’s am besten

Gefüllter Gemüsefladen mit Aubergine, Paprika und Zwiebeln. (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Gefüllter Gemüsefladen mit Aubergine, Paprika und Zwiebeln. (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Fladen mit Gemüse (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Fladen mit Gemüse (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Nachdem ich die vergangen Tage nur unterwegs war, habe ich es genossen, heute wieder selbst am Herd stehen zu können. Ich gehe gerne essen, aber zu Hause schmeckt es doch am besten, finde ich. Und die Garantie, dass das Essen nicht stundenlang schwer im Magen liegt ist zu Hause auch gegeben. Schliesslich entscheide ich, was genau ins Essen kommt.

Zum Mittag gab es einen mit Gemüse gefüllten Fladen. Dafür habe ich gewürfelte Auberginen, gelbe Paprika, Zwiebeln und Tomaten in etwas Olivenöl in der Pfanne angebraten. Diesmal habe ich das Gemüse mit veganem Hartkäse und etwas Sojarahm veredelt. Auf den Fladen habe ich veganen Frischkäse gestrichen. Diese Variante schmeckt auch sehr fein.

Spaghetti mit Brokkoli, Tomaten und Champignons

Gemüse-Spaghetti mit Sojarahm. (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Gemüse-Spaghetti mit Sojarahm. (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Zum Abendessen hatten wir alle Lust auf Pasta mit Gemüse, genauer gesagt Spaghetti mit Brokkoli, Tomaten, Champignons und etwas Sojarahmsauce.

Brokkoli, Tomaten und Champignon-Pfanne. (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Brokkoli, Tomaten und Champignon-Pfanne. (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

 

 

 

 

Den Brokkoli habe ich in Stückchen geschnitten und in mit etwas Wasser in der Pfanne blanchiert. Anschliessend habe ich frische Tomaten, Champignons und etwas Sojarahm hinzugefügt und das Gemüse etwas köcheln lassen. Salzen und pfeffern nicht vergessen.

Spaghetti-Pfanne mit Brokkoli, Tomaten und Champignons. (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Spaghetti-Pfanne mit Brokkoli, Tomaten und Champignons. (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

 

Spaghetti kochen und aus dem Topf herausnehmen, bevor diese bissfest sind. Die gekochten Spaghetti in die Gemüsepfanne geben und etwas ziehen lassen. Fertig.

 

 

Tag 31: Feine vegane Blitz-Gerichte

Gemüse-Tofu-Fladen mit einem Beilagensalat geniessen. (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Gemüse-Tofu-Fladen mit Beilagensalat. (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Heute hat mich eine sehr gute Freundin besucht. Da habe ich ihr gleich angeboten, etwas Veganes zu kochen. Sie durfte sich natürlich aussuchen, was ich zubereiten soll. Die Antwort liess nicht lange auf sich warten – ihre Wahl fiel sofort auf die gefüllten Fladen mit Gemüse und Humus. Nichts leichter als das. Die Fladen zählen zu meinen veganen Lieblingsgerichten, sie schmecken fein und sie sind ganz schnell zubereitet.

Und so wird’s gemacht:

Einen Fladen in einer Pfanne ohne Öl beidseitig erwärmen. (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Gemüse und Tofu anbraten. (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Eine Aubergine, eine grüne Paprika, eine Zwiebel, Tomatensauce und Mandelnusstofu würfeln und in etwas Olivenöl in der Pfanne anbraten.

Humus auf den Fladen streichen und das Gemüse darauf legen (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Gemüse-Tofu-Fladen (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

 

 

 

Einen Fladen in einer Pfanne ohne Öl beidseitig erwärmen, etwas Humus auf den Fladen streichen, das Gemüse darauf legen und rollen.

 

 

 

 

Zitronengras-Glasnudel-Suppe

Zitronengras-Glasnudel-Suppe Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Zitronengras-Glasnudel-Suppe (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Zum Abendessen habe ich mir eine feine Zitronengras-Glasnudel-Suppe mit Okra, Champignons, Zuckerschoten und etwas roter Paprika zubereitet. Die Suppe ist ebenfalls schnell zubereitet und wirklich sehr fein.

Tag 23: Ein veganer Glücksmoment

Kartoffeln dreierlei (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Kartoffeln dreierlei (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Kartoffeln dreierlei
Einfaches Essen kann so gut schmecken. Ich esse oft Kartoffeln mit Tomaten, Olivenöl und Hüttenkäse, wenn ich keine Zeit oder Lust zum Kochen habe. Da Milchprodukte derzeit tabu für mich sind, habe ich nach einer veganen Alternative für den Hüttenkäse gesucht. Im Bioladen bin ich fündig geworden. Im Kühlregal habe ich einen Meerrettich-Frischkäse aus Sojabohnen entdeckt, der mich neugierig gemacht hat und daher sofort in meinen Einkaufskorb gelandet ist. Die gekochten Kartoffeln habe ich mit dreierlei Beilagen angerichtet: Gemüse, Tomaten und natürlich den Meerrettich-Frischkäse, der äussert schmackhaft war. Das Essen war einfach, lecker und ein wirklich veganer Glücksmoment für mich.

Veganer Meerrettich-Frischkäse mit Vollkornbrot und Tomate (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Veganer Meerrettich-Frischkäse mit Vollkornbrot und Tomate (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Mein herzhaftes Frühstück
Ich konnte natürlich schon beim Frühstück nicht abwarten, den Meerrettich-Frischkäse zu testen. Auf das herzhafte Frühstück habe ich mich daher gefreut, obwohl ich eigentlich eher der süsse Typ bin – jedenfalls was das Frühstück angeht. Spass beiseite. Das Vollkornbrot mit Frischkäse und Tomate hat mir wirklich sehr gut geschmeckt. Ich habe kaum gemerkt, dass es sich um ein veganes Produkt auf Sojabasis handelt. Diesen veganen Frischkäse werde ich auf jeden Fall wieder kaufen.

 

Tag 22: Vegane Pizza selbstgemacht – nur beim Käse hapert es noch

Pizza direkt aus dem Ofen geniessen (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Pizza direkt aus dem Ofen geniessen (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Als Halbitalienerin gehört eine selbstgemachte Pizza zu meinen Lieblingsgerichten. Und wenn meine liebe Nachbarin mich dazu einlädt, dann freue ich mich jedes Mal, denn sie hat einen Steinofen, auf dem die Pizza bei 300 ° C in knapp 10 Minuten kross und fertig gebacken ist. Das ist ein wahrer Genuss! Für meine vegane Variante habe ich den zubereiteten Teig mit Tomatensauce bestrichen und mit Zucchini und Paprika belegt. Zum Schluss kam der vegane Reibekäse obendrauf. Allerdings hätte ich das lieber mal bleiben lassen sollen. Entweder war der Käse schlecht, auch wenn er längst nicht abgelaufen ist oder der chemische Geschmack ist tatsächlich gewollt. Aber das wäre nicht logisch – vegan und chemischer Geschmack schliesst sich doch aus, oder etwa nicht? Vielleicht lag es auch an dieser speziellen Sorte. Wie dem auch sei. Die Pizza, d. h. der Teig und der Belag waren echt lecker, den Käse habe ich versucht vom Gemüse zu kratzen. Der ging gar nicht. Das nächste Mal beschränke ich mich auf eine einfache Gemüsepizza…

Pizzateig ausrollen (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Pizzateig ausrollen (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Tomatensauce auf den Teig streichen (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Tomatensauce auf den Teig streichen (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

 

 

 

 

 

 

 

 

Zucchini und Paprika auf den Pizzateig legen (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Zucchini und Paprika auf den Pizzateig legen (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Veganen Käse über die Pizza streuen (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Veganen Käse über die Pizza streuen (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

 

 

 

 

 

 

 

 

Knusprig vegane Pizza (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Knusprig vegane Pizza (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Tag 12: Es geht um die Wurst

Vegane Bratwurst mit Kartoffeln und Rote-Beete-Salat (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Vegane Bratwurst mit Kartoffeln und Rote-Beete-Salat (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Beim Abendessen ging es um die Wurst, zumindest um die Vegane. Am 12. Tag meines Experimentes habe ich mir gedacht, es ist mal Zeit eine vegane Bratwurst zu testen. Allerdings frage ich mich schon, warum überhaupt fleischähnliche vegane Speisen hergestellt werden. Wenn jemand vegan lebt, dann entscheidet er oder sie sich doch bewusst gegen Wurst oder Fleisch, oder nicht?! Wie dem auch sei, die fleischlose Wurst habe ich erst in Öl angebraten und dann in einer Zwiebel-Senf-Sauce ziehen lassen. Dazu gab es Salzkartoffeln und Rote-Beete-Salat mit Olivenöl und Zitrone. Noch bevor ich meinen Mann fragen konnte, wie er denn die Wurst findet, kam ein grosses „Wuaaa“ aus seinem Munde heraus. Ich habe ihn daraufhin gefragt, ob es denn so schlimm sei. Er erwiderte: „Die Wurst geht gar nicht“. Das machte mich neugierig, sie auch zu probieren. Beim Schneiden ist mir bereits ein gummiartiger Widerstand aufgefallen. Knackig war sie nicht. Auch die Konsistenz war irgendwie gummiartig, wobei die Gewürze, die der herkömmlichen Bratwurst ähnelten. Unser Fazit: Eine Wurst bleibt eine Wurst – sie ist nicht ersetzbar!

Yufka mit Paprika, Zucchini, Kichererbsen und Zuckerschoten (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Yufka mit Paprika, Zucchini, Kichererbsen und Zuckerschoten (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Mittagessen
Ich bin nicht einfallslos, aber diese mit Gemüse gefüllten Fladen sind einfach so lecker, dass ich nicht genug davon essen kann. Und wenn unterschiedliches Gemüse verwendet wird, dann ist es auch nicht langweilig. Heute habe ich Zuckerschoten, rote Paprika, Zucchini und Zwiebeln in Olivenöl angebraten. Den Fladen habe ich mit pikantem Humus bestrichen und das Gemüse hinzugefügt. Rollen. Fertig. Geniessen.

Papaya mit Mini-Pancakes und Ahornsirup (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Papaya mit Mini-Pancakes und Ahornsirup (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Frühstück
Zum Frühstück gab es Papaya mit einigen Spritzern frischer Zitrone und kleine vegane Pancakes mit Ahornsirup. Das war ein feiner Start in den Tag!

 

Tag 11: Bewährungsprobe Kindergeburtstag – Verlockungen widerstehen

Veganer Apfel-Crumle (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Veganer Apfel-Crumle (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Samstag ist Familientag. Was könnte da passender sein, als mit Kind und Kegel zu einer Kindergeburtstagsparty zu gehen! Einige Tage zuvor wurden wir von den Gastgebern, die unser veganes Experiment verfolgen gefragt, was wir essen können. Ich habe daraufhin sofort angeboten einen veganen Kuchen zu backen. Das wollte ich eh mal ausprobieren. Ich liebe Äpfel, ich liebe Streusel. Die Entscheidung fiel daher schnell auf einen Apfel-Crumble. Jeder, der mich gut kennt, wird jetzt schmunzeln, weil ich diesen Kuchen oft zubereite. Aber diesmal ist er in der veganen Variante eine Premiere für mich.

Und so wird der Apfel-Crumble zubereitet:

Goldbraun gebackener Apfel-Crumble (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Goldbraun gebackener Apfel-Crumble (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Zehn grosse Äpfel schälen und würfeln. Die Apfelstückchen in eine mit Margarine gefettete Auflaufform geben. Die Äpfel mit ein wenig Zitronensaft beträufeln. Wer mag kann auch noch Rosinen hinzufügen. 125 g Margarine, 200 g Dinkelmehl, 100 g Weizenmehl, 0,5 TL Backpulver, 1 Prise Salz, 80 g Rohrzucker, 5 EL Sojamilch vermischen und zu einem leicht krümeligen Teig kneten. Krümel über die Äpfel streuen und den Crumble im vorgeheizten Backofen bei 180 ° C ca. 35 Minuten goldbraun backen.

Feine bunte nicht vegane Cake-Pops (Bild: zVg)

Bunte nicht vegane Cake-Pops für mich leider nur zum Ansehen (Bild: zVg)

Hätte ich keinen Crumble mitgenommen, dann wäre es mir viel schwieriger gefallen, auf diese feinen selbstgemachten Cake-Pops zu verzichten. Vegan kann bei Partys wirklich sehr, sehr anstrengend sein…

 

 

 

Mittagessen: Yufka mit Auberginen
Natürlich habe ich heute nicht nur Kuchen gegessen. Zum Mittag gab es – weil es schnell gehen musste und es einfach lecker ist – einen mit Auberginen, Kichererbsen und Tomatensauce gefüllten Yufka-Fladen mit Humus. Die Zubereitung dauert nur 5 Minuten!

Gefüllter Gemüse-Yufka-Fladen. (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Gefüllter Gemüse-Yufka-Fladen. (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Yufka-Fladen mit Auberginen, Kichererbsen, Tomatensauce und Humus. (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Yufka-Fladen mit Auberginen, Kichererbsen, Tomatensauce und Humus. (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

 

 

 

 

 

 

 

Abendessen: Rotes Thai-Curry

Rotes Thai-Curry (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Rotes Thai-Curry (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Das Gute an einem Curry ist: Es ist schnell zubereitet, besteht aus frischen Zutaten, gelingt und schmeckt immer. Heute gab es Thai-Auberginen, Okra- und Zuckerschoten, Auberginen, rote Paprika, Möhren, Zucchini, etwas Ingwer und Knoblauch.

 

 

Gemüse heiss anbraten. (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Gemüse heiss anbraten. (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Gemüse in Kokosmilch garen. (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Gemüse in Kokosmilch garen. (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Zubereitung
Das Gemüse in Pflanzenöl anbraten. Den Inhalt einer Dose Kokosmilch und 1 TL rote Currypaste hinzufügen und ca. 5 Minuten bei mittlerer Hitze kochen. Fertig.

Tag 5: Ein veganer Sonntagsschmaus

Dinkelpancakes

Dinkelpancakes mit Ahornsirup. (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Dinkelpancakes mit Ahornsirup. (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Zum Frühstück gab es heute etwas Besonderes: Vegane Dinkelpancakes, die logischerweise mit Dinkelmehl aber auch mit Sojamilch, Mandelmus und Ahornsirup zubereitet werden. Nicht nur mir haben die Pancakes sehr gut geschmeckt – sie waren im Nu weg. Experiment gelungen.

Tofu-Gemüse mit Zitronengras

Tofu-Gemüse mit Zitronengras. (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Tofu-Gemüse mit Zitronengras. (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Über Tofu habe ich so einiges gelesen. Er soll nach nichts schmecken. Deswegen habe ich den Tofu in Stücke geschnitten und mit etwas Teriyaki-Sauce und Zitronengras mariniert und einige Stunden im Kühlschrank ziehen lassen. Genau das scheint das Geheimnis zu sein. Denn der Tofu hat die Marinade wunderbar aufgenommen. Dann ging’s ans Gemüse – ich habe mich für Brokkoli, Paprika und Zucchini entschieden. Und so habe ich das Gericht zubereitet: Brokkoli in Stücke schneiden und blanchieren. Tofu scharf anbraten und beiseite stellen. Paprika und Zucchini in Stücke schneiden und mit dem blanchierten Brokkoli anbraten. Zum Schluss die Mungbohnenkeimlinge und den Tofu hinzufügen und mit etwas Soja-, und Teriyaki-Sauce, Erdnussbutter und nach Belieben auch mit Chilipaste abschmecken. Dazu Reis servieren. Fertig. Welch ein veganer Genuss!