Tag 18: Raclette mal anders

Heute Abend bin ich zum Raclette eingeladen und ich bin –  wie auch die Gastgeberin und die weiteren weiblichen Gäste – schon sehr gespannt wie mein veganes Raclette mit Gemüse und veganem Käse ausfallen und schmecken wird. Ob mein Raclette-Pfännchen mit den herkömmlichen mithalten kann? Werde ich satt und wird es mir schmecken? Wer`s wissen will: mehr dazu gibt es je nachdem wie spät es wird noch am Abend oder spätestens morgen.

 

Fein gedeckter Tisch mit allerlei veganen und nichtveganen Köstlichkeiten. (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Fein gedeckter Tisch mit allerlei veganen und nichtveganen Köstlichkeiten. (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Wie ihr merkt, ist es gestern Abend später geworden. Der Abend war trotz meines Alkoholfastens, das durch mein veganes Experiment irgendwie untergeht, sehr unterhaltsam. Aber in diesem Blog geht es ums Essen und nicht darum, aus dem Nähkästchen diverser Frauengesprächen zu plaudern. Die Gastgeberin, meine Freundin, hat mich vorher extra gefragt, was ich denn esse und was sie für mich besorgen kann. Da ich meine kürzlich gekauften veganen Käsesorten unbedingt mitbringen und testen wollte, war ich mit der Gemüseauswahl mehr als zufrieden. Es gab Rote Bete, Blumenkohl, Zucchini, Pilze, Paprika, Mais, Spargel, Oliven, Kartoffeln – was will man mehr! Dass da noch feines Putengeschnetzeltes und Salami auf dem heissen Stein gegrillt wurden und diese nicht veganen Köstlichkeiten in feine nicht vegane Dips getunkt wurden, will ich an dieser Stellt mal ausser Acht lassen. Auch der nicht vegane Raclettekäse hat mich etwas angemacht. Darf ich das überhaupt schreiben?! Bitte entschuldigt meine Offenheit. Aber ich habe der Versuchung widerstanden und nichts dergleichen in meine diversen Pfännchen gefüllt.

Meine drei Vorher-Nachher Favoriten-Pfännchen.

Vorher-Pfännchen 1: Ananas, Champignons, Kartoffeln und veganer Kräuter- und Naturkäse. (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Vorher-Pfännchen 1: Ananas, Champignons, Kartoffeln und veganer Kräuter- und Naturkäse. (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Nachher-Pfännchen 2: Ananas, Champignons, Kartoffeln und veganer Kräuter- und Naturkäse. (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Nachher-Pfännchen 1: Ananas, Champignons, Kartoffeln und veganer Kräuter- und Naturkäse. (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Ich habe natürlich noch mehr verspeist, habe aber nicht mitgezählt wie viele es denn waren. Es waren aber viele. Dennoch habe ich mich nicht „überfuttert“ gefühlt wie sonst mit Fleisch und Raclettekäse. Das liegt wohl auch daran, dass mein veganer Käse aus Lupinenmehl nicht so fett und gehaltvoll war. Dennoch es hat geschmeckt. Zwar anders, aber geschmeckt. Der Kräuterkäse war wesentlich feiner als der vegane Naturkäse (was ja auch logisch ist).

Vorher-Pfännchen 2: Rote Bete, Champignons, Mais, Kartoffeln. Der vegane Naturkäse kam später drauf. Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Vorher-Pfännchen 2: Rote Bete, Champignons, Mais, Kartoffeln. Der vegane Naturkäse kam später drauf. Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Nachher-Pfännchen 2: Rote Bete, Champignons, Mais, Kartoffeln und veganem Naturkäse  Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Nachher-Pfännchen 2: Rote Bete, Champignons, Mais, Kartoffeln und veganem Naturkäse Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

 

Vorher-Pfännchen 3: Kartoffel, Spargel, Ananas und Kräuterkäse. Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Vorher-Pfännchen 3: Kartoffel, Spargel, Ananas und Kräuterkäse. Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Nachher-Pfännchen 3: Kartoffel, Spargel, Ananas und Kräuterkäse. Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Nachher-Pfännchen 3: Kartoffel, Spargel, Ananas und Kräuterkäse. Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

 

 

 

 

 

 

 

Mein schnelles feines Mittagessen

Veganer Gemüse-Fladen mit Auberginen, Kichererbsen, Tomaten, Paprika und Humus (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Veganer Gemüse-Fladen mit Auberginen, Kichererbsen, Tomaten, Paprika und Humus (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Gerollter Gemüse-Fladen (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Gerollter Gemüse-Fladen (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Was für ein herrlicher Samstag mit ganz viel Sonnenschein, den wir überwiegend im Freien verbracht haben. Deswegen gab es am Mittag einen schnellen veganen Gemüsefladen mit Aubergine, Tomate, Paprika, Kichererbsen und etwas Humus. Ist in 10 Minuten zubereitet und schmeckt immer wieder gut!

Tag 16: Was ein Käse

Vegane Spezialitäten (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Vegane Spezialitäten (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Vegane Käsebrote, Natur und mit Bärlauch (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Vegane Käsebrote, Natur und mit Kräuter (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Endlich habe ich veganen Käse gefunden in einem nahegelegenen Bioladen. Ich habe natürlich zugeschlagen und Kräuterkäse, Käse Nature und eine Art Frischkäse-Aufstrich gefunden. Zum Frühstück musste ich gleich die beiden unterschiedlichen Käsescheiben testen, deren Konsistenz auffallend bröckelig war.

Der vegane Käse ist fast zerfallen als ich die Scheiben aus der Packung genommen habe. Der Kräuterkäse hat geschmeckt, der Naturkäse war gewöhnungsbedürftig. Aber ich will mich nicht beschwerden. Endlich mal was Neues.

 

 

 

Abendessen: Falsches Cordonbleu

Veganes Cordonbleu auf Tomatensauce anrichten (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Veganes Cordonbleu auf Tomatensauce anrichten (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Der vegane Käse sollte natürlich Bestandteil des Abendessens werden. Ich habe mich für falsches Cordonbleu entschieden, ohne Fleisch, ohne Käse und ohne Schinken. Dafür aber mit Auberginen- und Zucchinischeiben, Tomaten und veganem Käse auf einer frischen Tomatensauce.

 

 

Und so werden die falschen Cordonbleus zubereitet:

Cordonbleu mit Käse und Tomaten befüllen(Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Cordonbleu mit Käse und Tomaten befüllen (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

1 Aubergine und 1 Zuchhini in dünne Scheiben schneiden, salzen und pfeffern. 4 Scheiben veganen Käse auf die Gemüsescheiben legen. 2 Tomaten in dünne Scheiben schneiden und auf den Käse legen und die passenden Gemüsescheiben obendrauf legen.

 

 

 

Cordonbleu in Maisstärke und Paniermehl wenden (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Cordonbleu in Maisstärke und Paniermehl wenden (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

2 EL Maisstärke mit etwas Wasser anrühren und die Gemüsecordonbleus beidseitig darin wenden. Anschliessend die Gemüsecordonbleus in 100 g veganem Paniermehl wenden.

 

 

 

 

Cordonbleu anbraten(Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Cordonbleu anbraten (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Pflanzenöl in einer Pfanne erhitzen und die falschen Cordonbleus darin anbraten.

 

 

 

 

 

 

Cordonbleu im Ofen garen (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Cordonbleu im Ofen garen (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Die veganen Cordonbleus auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und bei 170 °C für ca. 20 Minuten weiter garen. Welch ein veganer Käsegenuss, der sich in warmer Form geschmacklich kaum von herkömmlichem Käse unterscheidet.