Tag 12: Es geht um die Wurst

Vegane Bratwurst mit Kartoffeln und Rote-Beete-Salat (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Vegane Bratwurst mit Kartoffeln und Rote-Beete-Salat (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Beim Abendessen ging es um die Wurst, zumindest um die Vegane. Am 12. Tag meines Experimentes habe ich mir gedacht, es ist mal Zeit eine vegane Bratwurst zu testen. Allerdings frage ich mich schon, warum überhaupt fleischähnliche vegane Speisen hergestellt werden. Wenn jemand vegan lebt, dann entscheidet er oder sie sich doch bewusst gegen Wurst oder Fleisch, oder nicht?! Wie dem auch sei, die fleischlose Wurst habe ich erst in Öl angebraten und dann in einer Zwiebel-Senf-Sauce ziehen lassen. Dazu gab es Salzkartoffeln und Rote-Beete-Salat mit Olivenöl und Zitrone. Noch bevor ich meinen Mann fragen konnte, wie er denn die Wurst findet, kam ein grosses „Wuaaa“ aus seinem Munde heraus. Ich habe ihn daraufhin gefragt, ob es denn so schlimm sei. Er erwiderte: „Die Wurst geht gar nicht“. Das machte mich neugierig, sie auch zu probieren. Beim Schneiden ist mir bereits ein gummiartiger Widerstand aufgefallen. Knackig war sie nicht. Auch die Konsistenz war irgendwie gummiartig, wobei die Gewürze, die der herkömmlichen Bratwurst ähnelten. Unser Fazit: Eine Wurst bleibt eine Wurst – sie ist nicht ersetzbar!

Yufka mit Paprika, Zucchini, Kichererbsen und Zuckerschoten (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Yufka mit Paprika, Zucchini, Kichererbsen und Zuckerschoten (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Mittagessen
Ich bin nicht einfallslos, aber diese mit Gemüse gefüllten Fladen sind einfach so lecker, dass ich nicht genug davon essen kann. Und wenn unterschiedliches Gemüse verwendet wird, dann ist es auch nicht langweilig. Heute habe ich Zuckerschoten, rote Paprika, Zucchini und Zwiebeln in Olivenöl angebraten. Den Fladen habe ich mit pikantem Humus bestrichen und das Gemüse hinzugefügt. Rollen. Fertig. Geniessen.

Papaya mit Mini-Pancakes und Ahornsirup (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Papaya mit Mini-Pancakes und Ahornsirup (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Frühstück
Zum Frühstück gab es Papaya mit einigen Spritzern frischer Zitrone und kleine vegane Pancakes mit Ahornsirup. Das war ein feiner Start in den Tag!

 

Tag 10: Vanille-Pancakes kommen bei den Kleinen gross an

Vanille-Pfannkuchen warm servieren (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Vanille-Pancakes mit Ahornsirup (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Heute habe ich mit meiner vegetarischen Freundin gekocht. Es gab Vanille-Pancakes, vegan versteht sich. Auch für sie ist mein Experiment eine interessante Herausforderung. Als wir uns mit den Kids zum „Playdate inklusive Kochen“ verabredet hatten, fiel die Entscheidung zwar auf Pfannkuchen – aber vegan? Wie werden Pfannkuchen ohne Milch und Eier schmecken? Neugierig hat sie sich auf das Experiment eingelassen. Das Rezept stammt aus dem Kochbuch „Vegan Love Story“ von tibits & Hiltl. Und was soll ich sagen – die Pfannkuchen haben wunderbar geschmeckt. Auch bei den kritischen Kids kamen die veganen Pancakes prima an; sie haben nicht nur einen Nachschlag verlangt, sondern mehr verputzt als für sie eingeplant war:)

Den Teig ruhen lassen (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Den Teig ruhen etwas lassen (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Zutaten in eine Schüssel geben (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Zutaten in eine Schüssel geben (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Die Zutaten mischen und den Teig etwas  ruhen lassen.

Pfannkuchen mit Pflanzenöl anbraten (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Pfannkuchen mit Pflanzenöl anbraten (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Pfannkuchen beidseitig golbraun backen (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Pfannkuchen beidseitig golbraun backen (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

 

 

 

Eine Pfanne mit neutralem Pflanzenöl leicht einstreichen und einen Schöpflöffel Teig in die Pfanne geben und diesen bei mittlerer Hitze auf beiden Seiten goldbraun backen und  warm servieren.

Schnelle Zitronengrassuppe

Zitronengrassuppe mit Champignons, Paprika und Zuckerschoten (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Zitronengrassuppe mit Champignons, Paprika und Zuckerschoten (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Zum Abendessen habe ich mir eine klare Zitronengrassuppe mit Glasnudeln, Champignons, Zuckerschoten und Paprika zubereitet. Die Suppe ist in nur zehn Minuten zubereitet und schmeckt einfach super.

Zubereitung für 1 Portion:
50 g Glasnudeln mit kochendem Wasser bedecken, 5 Minuten einweichen und dann abtropfen. 2 TL getrocknetes Zitronengras, 1 TL Rohzucker, 1 EL Sojasauce in 250 ml Wasser aufkochen. 3 Champignons, 5 Zuckerschoten, 1/4 Paprika in Streifen schneiden sowie ein Stück frisch gehackten Ingwer und Knoblauch hinzufügen. Die Glasnudeln in die Suppe geben und diese mit etwas Zitrone, Salz und Pfeffer abschmecken.

 

 

Tag 5: Ein veganer Sonntagsschmaus

Dinkelpancakes

Dinkelpancakes mit Ahornsirup. (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Dinkelpancakes mit Ahornsirup. (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Zum Frühstück gab es heute etwas Besonderes: Vegane Dinkelpancakes, die logischerweise mit Dinkelmehl aber auch mit Sojamilch, Mandelmus und Ahornsirup zubereitet werden. Nicht nur mir haben die Pancakes sehr gut geschmeckt – sie waren im Nu weg. Experiment gelungen.

Tofu-Gemüse mit Zitronengras

Tofu-Gemüse mit Zitronengras. (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Tofu-Gemüse mit Zitronengras. (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Über Tofu habe ich so einiges gelesen. Er soll nach nichts schmecken. Deswegen habe ich den Tofu in Stücke geschnitten und mit etwas Teriyaki-Sauce und Zitronengras mariniert und einige Stunden im Kühlschrank ziehen lassen. Genau das scheint das Geheimnis zu sein. Denn der Tofu hat die Marinade wunderbar aufgenommen. Dann ging’s ans Gemüse – ich habe mich für Brokkoli, Paprika und Zucchini entschieden. Und so habe ich das Gericht zubereitet: Brokkoli in Stücke schneiden und blanchieren. Tofu scharf anbraten und beiseite stellen. Paprika und Zucchini in Stücke schneiden und mit dem blanchierten Brokkoli anbraten. Zum Schluss die Mungbohnenkeimlinge und den Tofu hinzufügen und mit etwas Soja-, und Teriyaki-Sauce, Erdnussbutter und nach Belieben auch mit Chilipaste abschmecken. Dazu Reis servieren. Fertig. Welch ein veganer Genuss!