Heute Abend besucht uns unser langjähriger akademischer Freund. Nein, er ist kein Langzeitstudent, sondern er ist schon im zarten Alter von 34 Jahren in der Fachrichtung Entrepreneurship zum Professor berufen worden. Doch das ist mittlerweile auch ein Weilchen her. Wie dem auch sei – unser Professor ahnt noch nichts von seinem Glück oder sollte ich sagen seinem Unglück?! Aber ich finde auch einem fleischessenden gestandenen Mann wird das vegane Mahl munden. Das hoffe ich jedenfalls. Schliesslich habe ich etwas Besonderes für das Abendessen ausgewählt. Es gibt Lahmacun. Vegan natürlich. Der türkische Klassiker wird mit Sojaschnetzeln statt mit Hackfleisch zubereitet. Das Rezept stammt aus dem Kochbuch „Vegan Love Story“ von tibits & Hiltl.
Als Beilage gibt es einen grünen Salat mit Mais. Ich bin gespannt, ob und wie das Essen bei unserem akademischen Nicht-Veganer ankommt…
Das Backblech spricht jedenfalls für sich. Von insgesamt 12 Stücken Lahmacun ist noch ein Anstandsstück übrig geblieben.
Das selbstgemachte Soja-Mango-Eis mit Kiwistückchen zum Nachtisch hat den gemütlichen Abend mit guten Gesprächen und mit dem aus Dänemark geschmuggelten Bier (für die Gastgeber gab es selbstverständlich die alkoholfreie Variante) abgerundet. Experiment gelungen. Es war sehr lecker. Wir sind satt, zufrieden und glücklich.