Tag 24: Vegane Erwartungen und Gewohnheiten

Vegane Wienerli (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Vegane Wienerli (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Vegane Mini Wiener – besser als erwartet
Zum Mittag hab ich vegane Mini Wiener getestet. Nach der Enttäuschung der veganen Bratwürstchen von neulich war ich äussert skeptisch, nochmals ein ähnliches Produkt auf den Speiseplan zu setzen. Da ich allerdings vor meinem Experiment einen Grosseinkauf mit allerlei veganen Lebensmittel gemacht habe, müssen die Würstchen in dieser Zeit irgendwann verbraten werden. Mit Zwiebeln und Kartoffeln in der Pfanne zubereitet haben sie wirklich besser  geschmeckt als erwartet.

Fladen mit Humus und Gemüse (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Fladen mit Humus und Gemüse (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Gemüsefladen (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Gemüsefladen (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Meine Lieblingsspeise
Ich habe schon ein veganes Lieblingsgericht, das für alle, die meinen Blog aktiv verfolgen, unschwer zu erraten ist. Ich bereite oft einen mit Gemüse und Humus gefüllten Fladen vor. Geht schnell, schmeckt gut und ist gesund. Diese Fladen sollte jeder mal testen. Auch Nicht-Veganer müssen nicht zwangsläufig jeden Tag Fleisch essen.

Tag 12: Es geht um die Wurst

Vegane Bratwurst mit Kartoffeln und Rote-Beete-Salat (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Vegane Bratwurst mit Kartoffeln und Rote-Beete-Salat (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Beim Abendessen ging es um die Wurst, zumindest um die Vegane. Am 12. Tag meines Experimentes habe ich mir gedacht, es ist mal Zeit eine vegane Bratwurst zu testen. Allerdings frage ich mich schon, warum überhaupt fleischähnliche vegane Speisen hergestellt werden. Wenn jemand vegan lebt, dann entscheidet er oder sie sich doch bewusst gegen Wurst oder Fleisch, oder nicht?! Wie dem auch sei, die fleischlose Wurst habe ich erst in Öl angebraten und dann in einer Zwiebel-Senf-Sauce ziehen lassen. Dazu gab es Salzkartoffeln und Rote-Beete-Salat mit Olivenöl und Zitrone. Noch bevor ich meinen Mann fragen konnte, wie er denn die Wurst findet, kam ein grosses „Wuaaa“ aus seinem Munde heraus. Ich habe ihn daraufhin gefragt, ob es denn so schlimm sei. Er erwiderte: „Die Wurst geht gar nicht“. Das machte mich neugierig, sie auch zu probieren. Beim Schneiden ist mir bereits ein gummiartiger Widerstand aufgefallen. Knackig war sie nicht. Auch die Konsistenz war irgendwie gummiartig, wobei die Gewürze, die der herkömmlichen Bratwurst ähnelten. Unser Fazit: Eine Wurst bleibt eine Wurst – sie ist nicht ersetzbar!

Yufka mit Paprika, Zucchini, Kichererbsen und Zuckerschoten (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Yufka mit Paprika, Zucchini, Kichererbsen und Zuckerschoten (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Mittagessen
Ich bin nicht einfallslos, aber diese mit Gemüse gefüllten Fladen sind einfach so lecker, dass ich nicht genug davon essen kann. Und wenn unterschiedliches Gemüse verwendet wird, dann ist es auch nicht langweilig. Heute habe ich Zuckerschoten, rote Paprika, Zucchini und Zwiebeln in Olivenöl angebraten. Den Fladen habe ich mit pikantem Humus bestrichen und das Gemüse hinzugefügt. Rollen. Fertig. Geniessen.

Papaya mit Mini-Pancakes und Ahornsirup (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Papaya mit Mini-Pancakes und Ahornsirup (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Frühstück
Zum Frühstück gab es Papaya mit einigen Spritzern frischer Zitrone und kleine vegane Pancakes mit Ahornsirup. Das war ein feiner Start in den Tag!

 

Tag 11: Bewährungsprobe Kindergeburtstag – Verlockungen widerstehen

Veganer Apfel-Crumle (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Veganer Apfel-Crumle (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Samstag ist Familientag. Was könnte da passender sein, als mit Kind und Kegel zu einer Kindergeburtstagsparty zu gehen! Einige Tage zuvor wurden wir von den Gastgebern, die unser veganes Experiment verfolgen gefragt, was wir essen können. Ich habe daraufhin sofort angeboten einen veganen Kuchen zu backen. Das wollte ich eh mal ausprobieren. Ich liebe Äpfel, ich liebe Streusel. Die Entscheidung fiel daher schnell auf einen Apfel-Crumble. Jeder, der mich gut kennt, wird jetzt schmunzeln, weil ich diesen Kuchen oft zubereite. Aber diesmal ist er in der veganen Variante eine Premiere für mich.

Und so wird der Apfel-Crumble zubereitet:

Goldbraun gebackener Apfel-Crumble (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Goldbraun gebackener Apfel-Crumble (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Zehn grosse Äpfel schälen und würfeln. Die Apfelstückchen in eine mit Margarine gefettete Auflaufform geben. Die Äpfel mit ein wenig Zitronensaft beträufeln. Wer mag kann auch noch Rosinen hinzufügen. 125 g Margarine, 200 g Dinkelmehl, 100 g Weizenmehl, 0,5 TL Backpulver, 1 Prise Salz, 80 g Rohrzucker, 5 EL Sojamilch vermischen und zu einem leicht krümeligen Teig kneten. Krümel über die Äpfel streuen und den Crumble im vorgeheizten Backofen bei 180 ° C ca. 35 Minuten goldbraun backen.

Feine bunte nicht vegane Cake-Pops (Bild: zVg)

Bunte nicht vegane Cake-Pops für mich leider nur zum Ansehen (Bild: zVg)

Hätte ich keinen Crumble mitgenommen, dann wäre es mir viel schwieriger gefallen, auf diese feinen selbstgemachten Cake-Pops zu verzichten. Vegan kann bei Partys wirklich sehr, sehr anstrengend sein…

 

 

 

Mittagessen: Yufka mit Auberginen
Natürlich habe ich heute nicht nur Kuchen gegessen. Zum Mittag gab es – weil es schnell gehen musste und es einfach lecker ist – einen mit Auberginen, Kichererbsen und Tomatensauce gefüllten Yufka-Fladen mit Humus. Die Zubereitung dauert nur 5 Minuten!

Gefüllter Gemüse-Yufka-Fladen. (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Gefüllter Gemüse-Yufka-Fladen. (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Yufka-Fladen mit Auberginen, Kichererbsen, Tomatensauce und Humus. (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Yufka-Fladen mit Auberginen, Kichererbsen, Tomatensauce und Humus. (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

 

 

 

 

 

 

 

Abendessen: Rotes Thai-Curry

Rotes Thai-Curry (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Rotes Thai-Curry (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Das Gute an einem Curry ist: Es ist schnell zubereitet, besteht aus frischen Zutaten, gelingt und schmeckt immer. Heute gab es Thai-Auberginen, Okra- und Zuckerschoten, Auberginen, rote Paprika, Möhren, Zucchini, etwas Ingwer und Knoblauch.

 

 

Gemüse heiss anbraten. (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Gemüse heiss anbraten. (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Gemüse in Kokosmilch garen. (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Gemüse in Kokosmilch garen. (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Zubereitung
Das Gemüse in Pflanzenöl anbraten. Den Inhalt einer Dose Kokosmilch und 1 TL rote Currypaste hinzufügen und ca. 5 Minuten bei mittlerer Hitze kochen. Fertig.

Tag 9: Drei vegane Blitz-Rezepte

Fruchsalat mit gepuffertem Amaranth (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Fruchsalat mit gepuffertem Amaranth (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Erfrischender Fruchtsalat
Zum heutigen Frühstück gab es frisch geschnittene Früchte. Ich habe den Fruchtsalat mit ein wenig frisch gepresster Zitrone, Sojarahm und gepuffertem Amaranth aufgepeppt.

Gefüllter Mikrowellenkürbis (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Gefüllter Mikrowellenkürbis (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

 

 

 

Gefüllter Mikrowellenkürbis
Bei der Zubereitung des Mikrowellenkürbisses hat mich eine engagierte kleine Küchenhilfe unterstützt, die sich fragt, warum Mama derzeit so viele Bilder beim Kochen macht.

Und so wird der mit Couscous gefüllte Mikrowellenkürbis zubereitet:

 

Couscous mit Tomatensauce (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Couscous mit Tomatensauce (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Ein wenig Couscous in einer Schale mit frisch gebrühtem Wasser ziehen lassen. Eine klein geschnittene Zwiebel mit etwas Olivenöl in der Pfanne anbraten, dann einige Löffel Tomantensauce dazugeben und köcheln lassen. Den Couscous unterrühren, würzen und mit Petersilie bestreuen.

 

 

Kürbis aushöhlen (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Kürbis aushöhlen (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Den Kürbis entlang des Deckels flach aufschneiden. Kerne und das Fasern mit einem Löffel entfernen. Den Kürbis samt Deckel für ca. 5 Minuten bei 800 Watt in der Mikrowelle garen.

 

Couscous in den Kürbis füllen (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Couscous in den Kürbis füllen (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Mandelmus auf den Couscous geben (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Mandelmus auf den Couscous geben (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

 

 

Den Tomaten-Couscous in den Kürbis füllen.

 

 

 

 

 

Einen Esslöffel Mandelmus mit etwas Mineralwasser mischen und über den Couscous geben. Den Deckel auf den Kürbis legen und für weitere 3 Minuten in der Mikrowelle garen.

Der Couscous kann direkt im Kürbis gegessen und das Fruchtfleisch mit einem Löffel entnommen werden. Ist simpel und schmeckt sehr fein.

 

Yufkafladen mit Auberginen und Kichererbsen

Yufkafladen mit Auberginen und Kichererbsen (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Yufkafladen mit Auberginen und Kichererbsen (Bild: Athena Tsatsamba Welsch)

Aubergine und eingeweichte Kichererbsen mit etwas Olivenöl in der Pfanne anbraten. Einen Schuss Sojarahm hinzufügen und mit Salz und Pfeffer würzen. Tomaten schneiden. Den Yufka in einer Pfanne beidseitig kurz erwärmen. Pikanten Humus  daraufstreichen und die Auberginen mit den Kichererbsen auf den Fladen geben und zusammenrollen. Yufka in der Mitte  durchschneiden. Fertig!